Nachwirkung: Die Weiberschlacht – Auflehnung gegen Doppelsteuerzahlungen
1764/65 n.Chr.
Den 5 kurkölnischen Dörfern gelingt es 1764/65, sich unter Einsatz ihres Lebens von kurkölnischen "Doppel"-Steuern zur Beseitigung der Schäden des 7jährigen Krieges frei zu halten – leider nur für einige Monate. Das dramatische Geschehen damals in der ehemaligen Freigrafschaft Düdinghausen kann im Museum verfolgt werden
Aufstand gegen die Steuern ...
Wer möchte schon gern 2 Herren dienen und Steuern nicht nur an Waldeck, sondern zusätzlich an Kurköln bezahlen!?
... und seine Folgen
Was passierte, als Kurköln aufgrund der Steuerverweigerung Polizisten nach Düdinghausen und danach auch nach Oberschledorn zum Eintreiben der Steuern schickte, das erfahren Sie in der Ausstellung in unserem Museum.
Kurköln schickt Truppen
Kurköln schickte Truppen gegen die Dörfer. Es kam zu der legendären Weiberschlacht bei Wissinghausen. Ein 60 Seiten langes hoch spannendes Protokoll des kurkölnischen Hauptmanns ist in unserer Ausstellung verwertet.
Ein Zeichen des Sieges
Im Gedenken an die Schlacht wurde damals die Weiberschlachteiche gepflanzt. Leider war das nicht das Ende des Konflikts. Wie es noch über 30 Jahre weiterging, erfahren Sie im Museum. Die Eiche musste leider der geplanten Straßenerweiterung für den modernen Straßenverkehr weichen, dessen Planung letztendlich nicht umgesetzt wurde.